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Genaue Navigation und Herzfrequenzmessung, einfache Bedienung und bitte noch ein schickes Design - die Anforderungen an Laufuhren sind vielfältig. Wir haben die Coros Apex 2 getestet.

Erster Eindruck 

Ich habe zuvor eine Garmin Fenix 6 getragen. Dagegen ist die Coros Apex 2 viel kleiner und schlichter. Die Uhr wiegt nur 42 Gramm – das macht sich am Handgelenk definitiv bemerkbar. Während der gesamten Testphase habe ich die Uhr so gut wie nie abgenommen und auch immer beim Schlafen angehabt. Gerade als Frau mit dünnem Handgelenk war für mich die Größe der Uhr optimal. An die Farbe „Dusty Pink“ musste ich mich erst noch gewöhnen, jetzt mag ich sie. Dass die Uhr nicht so robust wie eine Garmin aussieht, täuscht. 

Die Coros Apex 2 hat ein Titangehäuse und trotz des geringen Gewichts Saphirglas. Ich habe mich für ein Nylon-Band entschieden, geliefert wird die Uhr mit einem Ladekabel. 

Funktionalität 

Wo soll man anfangen, die ganzen Funktionen der Coros Apex 2 aufzuzählen? Ich fokussiere mich auf das Trailrunning, Wandern und „normale“ Laufen. Auch meine Einheiten im Fitnessstudio tracke ich mit der Uhr. Über die Coros App kann man die Sportarten auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die Datenfelder können frei konfiguriert werden, was am Anfang bei der Fülle an Aktivitäten zwar etwas dauert, aber auch sehr intuitiv und einfach ist. Alle erfassten Daten können im „Coros Training Hub“ ausgewertet werden. 

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Es können zahlreiche Sportarten ausgewählt werden, bis zum Rudern, Tauchen und Bouldern – einzig Yoga fehlt in den Voreinstellungen. Das konnte ich über eine eigens konfigurierte Sportart aber noch hinzufügen. Wasserdicht ist die Uhr bis 50 Meter. 

Bedienung

Die Coros Apex 2 hat zwei Druckknöpfe und einen Kronen-Druckknopf, ein Rädchen zum drehen. Die Uhr verfügt ebenfalls über eine Touchfunktion. In den Einstellungen kann man auswählen, ob die Touchfunktion nur während der Aktivität an sein soll oder ständig. Mittels dem Rädchen kann zwischen den Aktivitäten und Aktivitätsseiten hin- und hergescrollt werden. Während einer Aktivität, wie einem Trailrun oder Wandern, wird mit dem Rädchen in den Karten rein- und rausgezoomt. 

Pluspunkt: Je nachdem, an welchem Handgelenk man die Uhr tragen möchte und ob die Knöpfe lieber links oder rechts liegen sollen, kann die Uhr individuell eingestellt werden. Ich bin Linkshänderin, trage die Uhr rechts und die Bedienknöpfe links. Ein Nachteil: Im Uphill oder bei Sporteinheiten, in denen ich mein Handgelenk viel bewege, komme ich öfters ausversehen auf den „Pause“-Knopf. Während eines Trailruns habe ich die Uhr am anderen Arm getragen.

Navigation 

Routen und Karten lassen sich einfach über die Coros App auf die Uhr laden, GPX-Tracks sind in Sekunden synchronisiert. Die Größe der Karte kann individuell über das Rädchen eingestellt werden und per Touchscreen kann der Ausschnitt verschoben werden. Das Display der Uhr ist etwas klein ist, man gewöhnt sich aber schnell daran. Verlässt man die Route, meldet sich die Uhr mit einem Piepen und einer Vibration. Bei allen Strecken, die ich mit der Uhr geplant habe, war die Navigation sehr genau und zuverlässig. 

Herzfrequenzmonitor

Der Coros Herzfrequenzmonitor mit großem Band hat eine Größe von 24 bis 43 cm. Das Stoffband ist weich und atmungsaktiv und weit bequemer zu tragen als ein Brustgurt. Das Band kann schnell gereinigt werden, in dem man den Sensor entfernt. Die Größe kann durch die Schnalle verstellt werden und liegt angenehm am Oberarm an – beim Laufen merkt an den Monitor überhaupt nicht.

Der Herzfrequenzmesser liefert zuverlässige Herzfrequenzdaten. Die Batterie hält 38 Stunden bei vollem Betrieb oder 80 Tage im Standby-Modus bei einer Ladung. Der Batteriestand wird entweder auf der Coros Apex 2 oder in der Coros-App angezeigt. Voll geladen ist der Sensor nach zwei Stunden. Der Monitor verbindet sich sofort mit der Uhr und dem Smartphone, wenn er getragen wird. Insgesamt können drei Devices gleichzeitig verbunden werden. 

Und sonst so? 

Über die Coros-App können unzählige Designs ausgewählt werden. Entweder sehr simpel oder voll mit verschiedenen Daten – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Uhr verfügt über Bluetooth 5.0 und einer Wlan-Verbindung. Mit dem 8GB großen internen Speicher kann auch Musik abgespeichert werden und mit Kophörern wiedergegeben werden. Die Uhr lässt sich einfach mit weiteren Sport-Apps verbinden (Strava, Komoot etc.). Die Einrichtung erfolgt ebenfalls über die App. Der Akku ist top, in einer Woche mit mehreren längeren Einheiten musste die Uhr nur 1x im Schnitt geladen werden. Nach einem 42km langen Trailrun mit einer Laufzeit von knapp 7 Stunden war die Uhr noch 55% geladen.

Fazit

Die Coros Apex 2 hat meine Garmin Fenix 6 aus dem Alltag fast verbannt. Die Bedienung ist einfach, die aufgezeichneten Daten zuverlässig, noch dazu ist die Uhr schön leicht und macht sich weder im Alltag noch beim Sport bemerkbar. Für mich eine klare Kaufempfehlung. Weitere Informationen zur Uhr gibt es auf der Website des Herstellers. 

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